Zu vielen Einsätzen kam es in der Nacht von Freitag (8. April) auf Samstag (9. April) im Bereich der Integrierten Leitstelle Bayreuth/Kulmbach durch starke Nassschneefälle und Wind mit Schwerpunkt im Fichtelgebirge und im Raum Creußen. Teilweise fielen fast 25 cm schwerer nasser Neuschnee.
Über 75 mal mußte die Feuerwehr alarmiert werden, da Bäume – meist wegen der Schneelast – umzustürzten drohten oder bereits umgefallen waren. In einem Fall kam es im Landkreis Bayreuth zu einem Verkehrsunfall ohne Verletzte, weil zwei Pkw in einen umgestürzten Baum gefahren waren.
Zwei nichtalltägliche Einsätze hatten die Disponenten in der Leitstelle in der Nacht noch abzuwickeln.
Aufgrund eines wohl wetterbedingten Stromausfalles mußte die Feuerwehr im Landkreis Kulmbach alarmiert werden, weil der Akku eines Hausbeatmungsgerätes „zu Ende“ ging. Die Betreuer hatten das in diesem Fall einzig Richtige gemacht und über die „112“ Hilfe gerufen. Die Feuerwehr wurde beauftragt, ein Notstromaggregat an den Einsatzort zu bringen. Der Strom floß jedoch bald wieder, so dass der Notstromgenerator nicht mehr eingesetzt werden mußte.
Ein neuer Erdenbürger konnte es nicht erwarten, es kam Landkreis Bayreuth zu einer nicht geplanten Hausgeburt. Damit das Neugeborene ins Krankenhaus gebracht werden konnte, mußte ein Inkubator an den Einsatzort gefahren werden, da nur in einem Inkubator Neugeborene in einem Rettungswagen transportiert werden können. Nur so kann die erforderliche Raumtemperatur die das Neugeboren braucht sichergestellt werden. Mutter und Kind sind wohl auf – wir gratulieren !
Text & Foto: Thomas Janovsky