Das Rotmain-Center Bayreuth hat dem BRK-Kreisverband Bayreuth eine hochmoderne Simulationspuppe gespendet, die in Gewicht und Größe einem Neugeborenen nachempfunden ist. Diese Puppe wurde speziell entwickelt, um die gravierenden Folgen des sogenannten Shaken Baby Syndroms (SBS) zu veranschaulichen und so zur Aufklärung und Prävention beizutragen.
Prävention durch anschauliche Demonstration
Die in den USA entwickelte Simulationspuppe ist mit fortschrittlicher interner Technik ausgestattet und verfügt über einen transparenten Kopf, der durch Piktogramme die spezifischen Hirnstellen markiert, die beim gewaltsamen Schütteln eines Babys geschädigt werden können. Sie demonstriert eindrucksvoll die irreparablen Schäden, die am Sehzentrum, der Gedächtnisleistung, der Motorik oder dem Sprachzentrum entstehen können. In Deutschland wird jedes Jahr zwischen 100 und 400 Fälle von schütteltraumatisierten Säuglingen und Kleinkindern geschätzt – die Dunkelziffer liegt vermutlich deutlich höher.
Einsatz für Ausbildung und Aufklärung
Die Simulationspuppe wird beim BRK-Kreisverband Bayreuth vor allem in der Breitenausbildung zur Ersten Hilfe sowie in speziellen Kursen zu Kindernotfällen eingesetzt.
Dank an das Rotmain-Center Bayreuth
Der BRK-Kreisverband Bayreuth bedankt sich herzlich beim Rotmain-Center Bayreuth für die großzügige Spende. Die Simulationspuppe, deren Anschaffungskosten im vierstelligen Euro-Bereich liegen, stellt einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung und Ausbildung dar und unterstützt nachhaltig die Bemühungen des BRK für mehr Sicherheit und Prävention.