46 erfahrene Rettungsassistenten schlossen vergangene Woche an der Berufsfachschule (BFS) für Notfallsanitäter den Ergänzungslehrgang zum Notfallsanitäter erfolgreich ab.
Mit dem Abschluss der staatlichen Ergänzungsprüfung zum Notfallsanitäter gehören die 46 erfolgreichen Teilnehmer, aus den BRK Kreisverbänden Oberfrankens und der nördlichen Oberpfalz, mit zu den ersten Rettungsdienstmitarbeitern in Nordbayern, die Qualifikation des Notfallsanitäters erreicht haben.
Peter Herzing, Kreisgeschäftsführer des BRK Kreisverbandes Bayreuth, gratulierte den erfolgreichen Absolventen des Ergänzungslehrganges und dankte ihnen für ihr Engagement und ihren Mut sich der anspruchsvollen Weiterqualifizierung zu stellen. Der Notfallsanitäter sei ein neues Berufsbild und einer der interessantesten Berufe überhaupt, aber auch einer der verantwortungsvollsten, so Herzing weiter.
Der Notfallsanitäter ist ein neues Berufsbild im öffentlich rechtlichen Rettungsdienst, das mit dem Notfallsanitätergesetz (NotSanG), zum 1. Januar 2014, eingeführt wurde. Die bisherige Qualifikationsbezeichnung des Rettungsassistenten wird durch den Notfallsanitäter abgelöst. Die umfangreiche und intensive Ausbildung zum Notfallsanitäter dauert 3 Jahre und wird sowohl in der Notfallsanitäterschule, in Kliniken und im Rettungsdienst erbracht, so dass man von einer quasi-dualen Ausbildung sprechen kann. Rettungsassistenten, mit ausreichend Berufserfahrung und entsprechenden Ergänzungskursen, können sich mit Bestehen der staatlichen Ergänzungsprüfung zum Notfallsanitäter weiterqualifizieren.
Die Berufsfachschule für Notfallsanitäter in Bayreuth ist der vierte von insgesamt sechs Notfallsanitäterschulen des BRK in Bayern. Der Einzugsbereich umfasst Oberfranken und die nördliche Oberpfalz. Neben den Teilnehmer der Ergänzungsprüfungen, werden momentan 69 angehende Notfallsanitäter (in drei Jahrgängen), von 11 Rettungsdiensten in Oberfranken und der Oberpfalz, in der BFS für Notfallsanitäter des BRK Kreisverbandes Bayreuth ausgebildet.