Seit Kurzem verfügt nun auch die Gemeinde Emtannsberg über einen öffentlich zugänglichen Defibrillator. Im Notfall steht dieser nun für die Bürgerinnen und Bürger am zentral gelegenen Gemeindehaus, in einem direkt mit der Integrierten Leistelle Bayreuth/Kulmbach verbundenen Notrufkasten, zur Verfügung.
Durch eine Spende der Raiffeisenbank Emtmannsberg eG in Höhe von 3.000 Euro und der Spende des Emtmannsberger Bürgermeister, Thomas Kreil, konnte dieses im Notfall überlebensnotwendige Gerät angeschafft werden und trägt nun zur Sicherheit aller Emtannsberger bei.
Genaueres über Anwendung des Gerätes und Informationen über die Frühdefibrillation konnten interessierte Emtmannsberger Bürger am vergangenen Wochenende bei der öffentlichen Einweisung von Karl Bernet, AED- Instruktor des BRK Kreisverbandes Bayreuth, erfahren, zu der die Gemeinde Emtmannsberg eingeladen hatte.
Eine flächendeckende Versorgung mit öffentlich zugänglichen Defibrillatoren kann im Ernstfall Leben retten. Mit jeder verstreichenden Minute ohne Hilfsmaßnahmen sinkt die Überlebenschance des Betroffenen um 10%. Darum ist das schnelle Ergreifen der lebensrettenden Maßnahmen der Herz-Lungen-Wiederbelebung, von Angehörigen oder Passanten vor Ort, überlebensnotwendig für die Betroffenen. Wichtiges Hilfsmittel dabei ist der AED. Dieser kann von Laien leicht bedient werden und leitet den Anwender bei den Schritten der Frühdefibrillation an. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes können so erste Maßnahmen ergriffen werden, um den Betroffenen im Ernstfall eine wirkliche Überlebenschance zu bieten.
Inbetriebnahme des öffentlich zugänglichen Defibrillators in Emtmannsberg.
Im Bild: Jan Kalbitz (Vorstand Raiffeisenbank Emtmannsberg eG), Gerald Schreiner (3. Bürgermeister Emtmannsberg und Mitinitiator des öffentlich zugänglichen Defibrillators), Thomas Kreil (Bürgermeister Emtmannsberg) und Stefan Lischkowitz (stv. Vorstandvorsitzender).