Im Februar traten in Bayreuth in diesem Jahr 60 Bewerber an, um sich dem Eignungstest für die Ausbildung zum Notfallsanitäter zu stellen.
Der Notfallsanitäter ist eine neues Berufsbild, das früherer Qualifikationen im Rettungsdienst ablöst. In der Notfallsanitäterschule des BRK Kreisverbandes Bayreuth wird der Nachwuchs der Rettungsdienstmitarbeiter für die BRK Kreisverbände in Oberfranken und der nördlichen Oberpfalz ausgebildet. Insgesamt befinden sich 65 Schülerinnen und Schüler in der Ausbildung zum Notfallsanitäter.
Die umfangreiche und intensive Ausbildung zum Notfallsanitäter dauert 3 Jahre und wird sowohl in der Notfallsanitäterschule, in Kliniken und im Rettungsdienst erbracht, so dass man von einer quasi-dualen Ausbildung sprechen kann.
Die Anzahl der Bewerber übersteigt bei weitem die zur Verfügung stehenden Ausbildungsplätze.
Am diesjährigen Bewerbertag haben insgesamt 60 junge Frauen und Männer teilgenommen, die in verschiedenen Einzelprüfungen ihr Können und ihre Fertigkeiten unter Beweis stellen mussten. Neben einem schriftlichen Test zu Fragen der Allgemeinbildung und naturwissenschaftlichen Grundlagen, müssen zwei Sportprüfungen und einfache medizinische Fallbeispiele (Erste-Hilfe-Niveau) erfolgreich gemeistert werden. Höhepunkt ist eine Gruppenarbeit in der unter kritischer Aufsicht mehrerer Prüfer jeder Teilnehmer die Chance bekommt sich selbst positiv darzustellen, ohne dabei die Ziele des gesamten Teams aus dem Auge zu verlieren.
Die Prüfungsergebnisse erhalten natürlich die entsenden Rettungsdienst, aber auch die jeweiligen Bewerber.
Rund ein Drittel der Teilnehmer des Bewerbertages werden im Oktober dieses Jahres Ihre Ausbildung zum Notfallsanitäter in Bayreuth antreten.
Das Team der Prüfer besteht aus Lehrkräften der Notfallsanitäterschule und den Praxisanleitern der Rettungswachen im Einzugsbereich der Schule. Die Schülerinnen und Schüler der bereits laufenden Ausbildungsjahrgänge unterstützen bei der Organisation, der Durchführung und bei der Verpflegung aller Teilnehmer