Am vergangenen Freitag feierte der BRK Kreisverband Bayreuth die Einweihung des Katastrophenschutzzentrums und der Rettungswache Bayreuth Süd.
Mit dem neuen Gebäude Am Pfaffenfleck wurde nicht nur eine dringend benötigte weiter Unterbringungsmöglichkeit für die Fahrzeug der ehrenamtlichen Gliederungen der BRK Bereitschaften und der BRK Wasserwacht des BRK Kreisverbandes Bayreuths geschaffen, sondern auch die Strategie der „redundanten Vorhaltung“ für Bayreuth umgesetzt. In Zukunft ist es nun für die Kräfte des Roten Kreuzes in Bayreuth möglich zu Einsätzen von zwei Standorten zu starten. Damit wurde Risiken, die mit einem einzigen zentralen Standort einhergehen, vorausschauend entgegengewirkt. Des Weiteren wurde mit der Verlagerung der Rettungswache, aus dem Osten Bayreuths in das Gebäude des Katastrophenschutzzentrums im Bayreuther Süden, das TRUST III –Gutachten erfolgreich umgesetzt. Von nun an gewährleistet die BRK Rettungswache Bayreuth Süd vom Am Pfaffenfleck aus die notfallmedizinische Versorgung und das Einhalten der zwölfminütigen Hilfsfrist in den Gebieten im Süden der Stadt Bayreuth.
Peter Herzing, Kreisgeschäftsführer des BRK Kreisverbandes Bayreuth, bedankte sich bei allen hauptamtlichen Mitarbeitern und ehrenamtlichen Helfern, sowie allen Unterstützern, die das Projekt Katastrophenschutzzentrum mit ihrem Engagement und ihrem Einsatz möglich gemacht haben.
Trotz des fröhlichen Anlasses der Feier übte Peter Herzing aber auch kritische Worte über die heutigen Vergabeverfahren von Rettungswachen, die nicht nur das Ehrenamt weitgehend ausschließen, sondern mit ihrer Vergabefrist von 5 Jahren weder sinnvolle Investitionen in Rettungsdienst-Immobilien erlauben, noch den Mitarbeitern des Rettungsdienstes eine langfristige und sichere Arbeitsplatzperspektive bieten.