Der BRK Kreisverband tritt in den kommenden Wochen direkt mit den Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt und wirbt um ihre Unterstützung als Fördermitglied.
Ob ein Brand eines Wohnhauses oder ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten, fast immer werden die Einsatzkräfte der 2.300 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des BRK Kreisverbandes Bayreuth bei Großschadenslagen, im Katastrophenfall oder hohem Einsatzaufkommen zur Unterstützung des regulären Rettungsdienstes gerufen. Ohne die Einsatzbereitschaft der Mitglieder der ehrenamtlichen Rot-Kreuz-Gemeinschaften wäre die notfallmedizinische Versorgung der Bevölkerung in Stadt und Landkreis Bayreuth nicht ohne weiteres möglich.
Als zuverlässige Unterstützer des öffentlich-rechtlichen Rettungsdienstes benötigen die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Roten Kreuzes aber auch Ausrüstung und Einsatzfahrzeuge. Diese müssen neuesten notfallmedizinischen Standards entsprechen und zusätzlich vorgehalten werden, um den Ehrenamtlichen ihren freiwilligen Dienst überhaupt erst zu ermöglichen. Der rasante Fortschritt der Technik macht es zudem auch erforderlich die ehrenamtlichen Retter stetig aus- und weiterzubilden.
Der BRK Kreisverband Bayreuth unterhält für die Ausrüstung und Fahrzeuge der ehrenamtlichen Gemeinschaften zwei sogenannte Katastrophenschutzhallen im Stadtgebiet Bayreuth (eine in der Hindenburgstraße 10 und eine, in dem erst im März eingeweihten, Katastrophenschutzzentrum im Bayreuther Süden, am Pfaffenfleck), mehre Stützpunkte im Landkreis (wie das erst im Juni eingeweihte BRK-Zentrum in Pegnitz) und bietet mit dem Rettcampus, ein fast 600 Quadratmeter großes Notfallmedizinisches Trainingsgelände, in dem auch die Mitglieder der ehrenamtlichen Gemeinschaften (BRK Bereitschaften, BRK Wasserwacht und Bergwacht) trainieren und ihre Aus- und Fortbildungen bestreiten können.
Die damit verbunden hohen Kosten, müssen von den ehrenamtlichen Gliederungen und dem BRK Kreisverband Bayreuth selbst getragen werden. Eine Aufgabe, die ohne Unterstützung aus der Bürgerschaft, nicht alleine vom Roten Kreuz bewältigt werden kann. Darum tritt der BRK Kreisverband Bayreuth, unterstützt von der Firma Kober, direkt mit den Bürgerinnen und Bürger in Kontakt und wirbt um ihre Unterstützung als Fördermitglied.
Ab dem 2. Juli 2018 ziehen deshalb die Werber des Roten Kreuzes, in der Stadt Bayreuth und Teilen des Landkreises, von Haustür zur Haustür, um über die Arbeit des Roten Kreuzes zu informieren und um Fördermitglieder zu werben. Die eingesetzten Werber tragen Dienstkleidung des BRKs, sind mit einem vom BRK Kreisverband Bayreuth ausgestellten Ausweis autorisiert und sind angehalten, freundlich und zuvorkommend über die Vorteile einer Mitgliedschaft im Roten Kreuz Bayreuth und das vielfältige Dienstleistungsspektrum des BRK Kreisverbandes Bayreuth zu informieren. Die Werber dürfen in keinem Fall Bargeld annehmen.
Mit einer Fördermitgliedschaft im BRK Kreisverband Bayreuth leistet man aber nicht nur seinen Beitrag zur Gewährleistung der eigenen Sicherheit und der seiner Mitmenschen, sondern erhält auch konkrete persönliche Vorteile. Als Fördermitglied kann man sich weltweit auf die professionelle Hilfe des Roten Kreuzes verlassen. Fördermitglieder des BRK Kreisverbandes Bayreuth genießen im Krankheitsfall oder nach Unfällen weltweit Anspruch auf Rückholung bei Auslandsaufenthalten, inklusive der Betreuung und Rückholung involvierter Kinder und Angehöriger, sowie Anspruch auf Rückholung im Inland (außerhalb Bayerns). Zudem kann die Fördermitgliedschaft als Spende auch von der Steuer abgesetzt werden.
Als Fördermitglied leistet man also seinen Beitrag bei der Gewährleistung einer flächendeckenden, schnellen und robusten notfallmedizinischen Versorgung der Bevölkerung in Stadt und Landkreis Bayreuth und sichert sich Hilfe weltweit!
Die Helfer der Haustürwerbe-Kampagne des BRK Kreisverbandes Bayreuth 2018 mit BRK Kreisgeschäftsführer Peter Herzing (r.) und Michael Hering (Mitgliederverwaltung BRK Kreisverband Bayreuth, l.).
Projekte des BRK Kreisverbandes Bayreuth, die (u.a.) durch die Unterstützung von Fördermitgliedern umgesetzt wurden:
Katastrophenschutzzentrum Bayreuth Süd
Katastrophenschutzhalle Geschäftsstelle Bayreuth
Mobiles-Notfallversorgung-Zentrum (MNZ)
Helfer-vor-Ort (HvO)
Schwerpunkte der Werbekampagne zur Gewinnung von Fördermitgliedern sind in diesem Jahr das gesamte Stadtgebiet der Stadt Bayreuth, sowie die Städte und Gemeinden: Bad Berneck, Gefrees, Goldkronach, Bindlach und Heinersreuth. Die Kampagne wird maximal bis zu 8 Wochen dauern.[/bsf-info-box]