Der BRK Kreisverband Bayreuth trauert um seine langjährige und sehr geschätzte Kollegin „Schwester“ Maria Schneider. Schwer erschüttert von der Nachricht ihres plötzlichen und unerwarteten Todes gilt unser aufrichtiges Beileid und tiefstes Mitgefühl ihren Angehörigen.
In ihren über 40 treuen Dienstjahren für das Rote Kreuz in Bayreuth verkörperte Maria Schneider auf besondere Weise die Grundsätze und Werte des Roten Kreuzes und war für viele Menschen das Gesicht des BRKs in Bayreuth. Ihr Engagement, ihre Menschlichkeit, ihre stete Hilfsbereitschaft, Heiterkeit und Freundlichkeit wird uns sehr fehlen.
Der BRK Kreisverbandes Bayreuth wird Schwester Maria Schneider nicht vergessen und erweist ihr größten Dank, Anerkennung und Respekt für ihr langjähriges Engagement für das Rote Kreuz in Bayreuth.
Maria Schneiders lange Karriere im Roten Kreuz in Bayreuth begann Ende der siebziger Jahre. 1978 übernahm sie die Aufgabe den ambulanten Haus- und Krankenpflegedienst in Bayreuth aufzubauen. Dank ihres Engagements und ihrer fachlichen Kompetenz konnte sich dieser Tätigkeitsbereich des Roten Kreuzes in Bayreuth fest etablieren und war Grundstein der heutigen BRK Sozialstation.
1989 übernahm sie neben ihrer leitenden Rolle in der Haus- und Krankenpflege den Aufbau der Kurzzeitpflegestation (heute: BRK Betreuungs- und Pflegezentrum) in der Dr.-Franz-Straße und absolvierte eine zweijährige Weiterbildung zur „verantwortlichen Pflegekraft“, die sie mit sehr gut abschloss.
Während ihrer Tätigkeit gelang es ihr im Laufe der Jahre ein beeindruckendes Netzwerk der Pflege in Stadt und Landkreis aufzubauen und Maria Schneider hatte sowohl zu verschiedenen Wohlfahrtsverbände, Pflegeeinrichtungen, der Stadt Bayreuth und den Kranken- und Pflegekassen – ausgezeichneten Kontakt.
Wegen ihres ausgezeichnete Netzwerks und ihrer fachlichen Kompetenz wurde Maria Schneider 2006 mit dem Aufbau der Pflege- & Seniorenberatung (lange bevor er hierzu gesetzliche Bestimmungen und Regelungen gab) beauftragt. Auch in diesem Tätigkeitsfeld war Maria Schneider äußert erfolgreich. Ihre überaus zufriedenen Kunden sorgten dank ihrer Mund-zu-Mund-Propaganda für einen stetigen Strom an neuen Anfragen. Ihr Engagement für die Nöte der zu Pflegenden und ihre Angehörigen, die ausgezeichnete Kundenzufriedenheit brachte es mit sich, das Maria Schneider teilweise Familien bereits in der zweiten und dritten Generation unterstützte.
Doch auch über den Pflegebereich hinaus war Maria Schneider ein sehr engagierter Mensch und unterstützte viele Projekte und Unternehmungen des Roten Kreuzes. Unter anderem half Sie bei der Veranstaltung des „Glückshafens“ und bei Festen und schuf ihrem dem BRK Seniorenfasching einen festen Termin des Rot-Kreuz-Jahres.
Über 30 Jahre bot Maria Schneider zudem betreute Reisen für Senioren und Menschen mit Behinderungen an und gab diesen die Möglichkeit, trotz Einschränkungen Neues zu sehen und Kontakte zu knüpfen. Ohne Maria Schneiders Engagement wäre es vielen der Teilnehmer, aufgrund ihres Pflegegrades, nicht mehr möglich gewesen zu vereisen.
In ihren über 40 Dienstjahren war Maria Schneider stets unermüdlich für andere Menschen da und hatte immer ein offenes Ohr, für die Sorgen und Nöte ihrer Mitmenschen.
Wir werden Schwester Maria Schneider nie vergessen und für sie immer einen Platz in unseren Herzen haben.