Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschule für Notfallsanitäter feiern Examen – 19 neue Notfallsanitäterinnen für Nordbayern

„Heute ist ein besonderer Tag für Sie, die Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschule für Notfallsanitäter in Bayreuth, denn heute erhalten Sie Ihre Examenszeugnisse und schließen erfolgreich Ihre Ausbildung zum Notfallsanitäter ab. Dies markiert nicht nur das Ende Ihrer Ausbildung, sondern auch den Beginn Ihrer beruflichen Laufbahn im Rettungsdienst. Es ist der Anfang eines lebenslangen Lernprozesses“, eröffnete Markus Ruckdeschel BRK-Kreisgeschäftsführer Bayreuth und damit Vertreter des Schulträgers, die feierliche Examensübergabe mit diesen Worten und überbrachte herzliche Glückwünsche an die 19 Absolventinnen und Absolventen.

Ruckdeschel betonte jedoch, dass der Abschluss der Ausbildung nur einen Meilenstein im beruflichen Werdegang der Absolventinnen und Absolventen darstellt. Die anstehenden Reformen im Gesundheitssystem werden auch den Rettungsdienst und damit die Tätigkeit der Notfallsanitäter stark beeinflussen. Bereits heute lassen sich erste Anzeichen dieser Veränderungen erkennen, sei es durch die Einführung des Telenotarztes oder die Nutzung von Drohnen im Rettungsdienst. Ruckdeschel erklärte, dass sich der Beruf des Notfallsanitäters auch in Zukunft den neuen Gegebenheiten anpassen muss. Die heutige Generation von Notfallsanitätern steht vor der Herausforderung, sich kontinuierlich auf diese Entwicklungen einzustellen.

Besondere Herausforderung für Auszubildende durch Corona-Pandemie

Die Absolventinnen und Absolventen wurden auch von Matthias Buley, dem Schulleiter der Berufsfachschule für Notfallsanitäter in Bayreuth, für ihren erfolgreichen Abschluss in der anspruchsvollen dreijährigen Ausbildung beglückwünscht. Trotz der zusätzlichen Herausforderungen aufgrund der Corona-Pandemie haben sie ihre erste Hürde im Berufsleben gemeistert. Buley betonte ebenfalls, dass die anstehenden Gesundheitsreformen den Rettungsdienst stark beeinflussen werden und die Absolventen kontinuierlich ihre Fort- und Weiterbildung absolvieren müssen, um den Anforderungen ihres Berufs gerecht zu werden.

Auszubildende aus ganz Nordbayern schlossen ihre Ausbildung

Die Absolventinnen und Absolventen des Jahrgangs 2022/23 der Berufsfachschule für Notfallsanitäter kommen aus verschiedenen BRK-Kreisverbänden, darunter Tirschenreuth, Bayreuth, Kronach, Bamberg, Hof, Weiden, Coburg, Kulmbach, Wunsiedel, Forchheim und Lichtenfels.

Der BRK-Kreisverband Bayreuth schließt sich herzlich den Glückwünschen an und gratuliert allen Absolventinnen und Absolventen zum bestandenen Examen.

Neue BRK-Notfallsanitäter für Bayreuth

Nach der feierlichen Examensverleihung an der Berufsfachschule für Notfallsanitäter in Bayreuth, freut sich nun auch der BRK-Kreisverband Bayreuth über drei neue Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter. Die drei neuen Kolleginnen und Kollegen wurden von den Praxisanleitern des BRK-Rettungsdienstes Bayreuth – im Namen der Rettungssdienstleitung – in den Reihen des BRK-Rettungsdienstes Bayreuth willkommen geheißen.

Sophia Müller und Daniel Schott haben ihre dreijährige Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und erhielten ihre Zeugnisse während der Examensfeier. Sabrina Schwitalla hat die Ergänzungsprüfung erfolgreich bestanden und ist nun ebenfalls staatlich anerkannte Notfallsanitäterin.

Der BRK-Kreisverband Bayreuth gratuliert ihnen herzlich zu ihrem bestandenen Examen und wünscht ihnen viel Erfolg bei ihrer neuen Aufgabe.

Hintergrund – Berufsbild Notfallsanitäter:

Die Ausbildung zur/zum Notfallsanitäter/-in dauert drei Jahre und umfasst sowohl schulische Ausbildungsblöcke als auch Praxisphasen an Lehrrettungswachen und Krankenhäusern. Der Notfallsanitäter hat das frühere Berufsbild des Rettungsassistenten im Jahr 2014 abgelöst und zählt zu den Gesundheitsfachberufen. Während eines Notfalleinsatzes unterstützt der Notfallsanitäter nicht nur bei der ärztlichen Notfall- und Akutversorgung der Patienten, sondern kann auch auf Anweisung des Ärztlichen Leiters Rettungsdienst eigenständig oder nach ärztlicher Freigabe bestimmte heilkundliche, invasive Maßnahmen durchführen.