Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter aus Bayreuth demonstrierten im RettCampus ihr Können bei „LebensRetter112“-Training, wobei sie lebensrettende Maßnahmen in realistischen Szenarien übten. Das Rote Kreuz fördert seit Jahren die Initiative der Schulsanitäterausbildung in der Region.
Am 21.07.2023 demonstrierten 11 Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter aus Stadt und Landkreis Bayreuth ihr Können im RettCampus, dem Zentrum für die Ausbildung von Notfallsanitätern des BRK-Kreisverband Bayreuth. Unter dem Motto „LebensRetter112 – Erste Hilfe kompakt in 112 Minuten“ frischten die Schulkinder ihr Fachwissen auf und übten im Anschluss die essenziellen Maßnahmen zur Lebensrettung im Trainingsareal der Notfallsanitäter.
Die praktischen Übungen wurden unter realistischen Bedingungen durchgeführt: Eine stark spritzende Blutung in der Werkstatt (beispielhaft für einen Werkraum), eine bewusstlose Person in der Verkehrsarena (symbolisch für den Schulhof) und eine Reanimation in der Küche (hier als Schulmensa) wurden simuliert. Die Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter erlernten auch die Symptomatik und die erforderlichen Maßnahmen bei einem Schlaganfall und einem Herzinfarkt – Notfallsituationen, die sich jederzeit auch an einer Schule ereignen können.
Das Dozententeam um Martin Schmidt, Stephan Macht und Klaus Roder unterstützte die Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter dabei in ihrem Training.
Die Ausbildung zum Schulsanitäterin und Schulsanitäter fördert Mitmenschlichkeit und Hilfsbereitschaft bereits in jungen Jahren und im Rahmen ihrer schulischen Laufbahn. Die Jugendlichen übernehmen hierbei Verantwortung für andere und tragen dazu bei, dass Erste Hilfe schnell und kompetent geleistet werden kann. Das Rote Kreuz mit seinem BRK-Bildungszentrum in Bayreuth unterstützt und fördert seit Jahren die Initiativen vieler Schulen in der Region Bayreuth in diesem Bereich.