Einmal im Jahr müssen die Sanitäterinnen und Sanitäter des BRKs ihre Kenntnisse in der Anwendung des Defibrillators auffrischen. Nur durch intensives Training ist ein sachgemäßer Einsatz des lebensrettenden Gerätes im Notfall gewährleistet. Beim Bereitschaftsabend in der letzten Woche nahmen die ehrenamtlichen Mitglieder der BRK Bereitschaft Bayreuth I an einem sogenannten Rezertifizierungs-Seminar teil.
Robert Wondry, ehrenamtlicher BRK Ausbilder, unterwies die ehrenamtlichen Mitglieder der BRK Bereitschaft Bayreuth I während ihres Bereitschaftsabends in der vergangenen Woche in den sachgemäßen Umgang mit dem Automatischen Externe Derfibrillator (AED) und den Maßnahmen der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW). Zum Abschluss des Seminars musste jeder Teilnehmer seine Kenntnisse im Umgang mit dem AED-Gerät und der HLW im Praxis-Test nachweisen.
Der AED ist ein unverzichtbares Einsatzmittel in der notfall-medizinischen Erstversorgung, um vom plötzlichen Herzstillstand Betroffenen eine Überlebenschance zu bieten. Moderne AED-Geräte sind daher eine große Unterstützung für die Einsatzkräfte. Sie können Kammerflimmern oder pulslose-elektrische Aktivität (PEA) erkennen und durch die Abgabe eines Stromimpulses das Herz wieder in seinen normalen Rhythmus bringen und sind somit wichtige Hilfsmittel bei einer Reanimation.
Um eine Reanimation erfolgreich durchzuführen reicht jedoch der Einsatz eines AEDs alleine nicht aus. Eine Herz-Lungen-Wiederbelebung ist unverzichtbarer Bestandteil einer erfolgreichen Reanimation, ein AED-Gerät kann diese nur ergänzen. Aus diesem Grund wurden am vergangenen Freitagabend ebenfalls die Herzdruckmassage und die Techniken des Beatmungsmanagements trainiert, um für den Notfall vorbereitet zu sein und um jederzeit effiziente Hilfe leisten zu können.