Bei der jährlichen Sitzung des PSNV Bayreuth/Kulmbach kamen die Mitglieder zusammen, um neben einem Überblick über das Einsatzgeschehen des vergangenen Jahres auch Informationen über eine groß angelegte Einsatzübung der Psychosozialen Notfallversorgung im kommenden Jahr zu hören.
Immer, wenn ein schwerer Unglücksfall passiert, werden die Kameradinnen und Kameraden der PSNV (Psychosoziale Notfallversorgung) im Kreisverband alarmiert. Ihre Aufgabe ist es, sowohl Angehörige von Unfallopfer oder auch von Verstorbenen zu betreuen und in der ersten Phase beiseite zu stehen, als auch Einsatzkräften, die von einem schlimmen Ereignis im Einsatz betroffen waren, zu helfen.
Hierzu haben sich 38 Kameradinnen und Kameraden von BRK, Maltheser Hilfsdienst, Arbeiter Samariter Bund, Technischem Hilfswerk, Feuerwehr und kirchlicher Notfallseelsorge im gemischten Team der PSNV Bayreuth/Kulmbach zusammengeschlossen.
Diese Kameradinnen und Kameraden sind in Bayreuth und Kulmbach rund um die Uhr einsatzbereit, um „in den Einsatz zu gehen“, wenn der Alarmpiepser geht. Bis auf wenige Einsatzschlagwörter weiß das Team dann aber meist nicht genau, was auf sie zu kommt, muss und kann sich aber vor Ort schnell auf die jeweilige Lage einstellen.
Das kann die Betreuung von Insassen eines auf freier Strecke wegen eines Unglücksfalles angehaltenen Zuges sein, genauso wie die Unterstützung von Angehörigen eines plötzlich durch Unfall oder Suizid Verstorbenen oder von Personen, die etwa durch einen Brand ihre Wohnung verloren haben.
Bei der jährlichen Sitzung des PSNV Bayreuth/Kulmbach kamen die Mitglieder zusammen, um neben einem Überblick über das Einsatzgeschehen des vergangenen Jahres auch Informationen über eine groß angelegte Einsatzübung der Psychosozialen Notfallversorgung im kommenden Jahr zu hören.
Der Leiter PSNV Bayreuth/Kulmbach, Heiko Pöhnl berichtete ebenso wie seine Vertreterin, Lena Engelmann oder Pfarrer Daum von der kirchlichen Notfallseelsorge über das Einsatzgeschehen im abgelaufen Jahr 2023.
Das Team der PSNV hatte im Jahr 2023 insgesamt 84 Einsätze mit insgesamt über 400 Einsatzstunden geleistet. Hierbei wurden 307 Personen betreut. Zu den Einsatzstellen fuhren die Kameradinnen und Kameraden mit ihren Privat-Pkws im letzten Jahr über 3.200 km. Regelmäßige Aus- und Fortbildung gehört ebenso zu den Aufgaben aller Teammitglieder.
Der Vorsitzende des BRK Kreisverbandes Bayreuther, Peter Maisel, bedankt sich bei den Angehörigen der PSNV, die ein wichtiges Glied in der Rettungskette sind. Gerade in der heutigen Zeit sind fachlich hervorragend ausgebildete Helfer mit hoher psychosozialer Kompetenz genauso wichtig wie die anderen bestens ausbildeten Helferinnen und Helfer des Bayreuther BRK.