Im April wurde am Schulhaus der Grund- und Mittelschule Weidenberg ein öffentlich-zugänglicher Automatischer Externer Defibrillator (AED) angebracht. Der kleine elektrische Lebensretter steht nun Weidenbergern zur Verfügung.
Der im April in Betrieb genommene öffentlich zugängliche Defibrillator an der Grund- und Mittelschule Weidenberg stellt ein effektives Hilfsmittel dar, das im Notfall Leben retten kann. Für Alle erreichbar – am Haupteingang der Schule untergebracht – kann er im Notfall schnell zum einsatzgebracht werden und so im Fall eines plötzlichen Herzstillstandes den Betroffenen einen entscheidenden Überlebensvorteil bieten. Bei dem AED-Gerät handelt es sich um einen sogenannten Laien-Defibrillator, der speziell für die Nutzung durch Laien konzipiert wurde. Mittel modernster Analysemethoden leitet er den Anwender an und gibt wichtige Hilfestellung bei der Durchführung der Reanimation und der Frühdefibrillation.
Hans Wittauer (Schulverbandsvorsitzender und Bürgermeister Markt Weidenberg) betonte, dass mit dem öffentlich zugänglichen Defibrillator aber nicht nur die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler und der Lehrerinnen und Lehrer der Weidenberger Schule gesteigert werden soll, sondern die Sicherheit aller Weidenberger Bürger. Aus diesem Grund wurde für den Defibrillator bewusst ein der Öffentlichkeit jederzeit zugänglicher Standort ausgewählt, um die Sicherheit und notfallmedizinische Versorgung aller Weidenbergerinnen und Weidenberger zu verbessern, so Hans Wittauer weiter.
Als zentraler Ort des öffentlichen Lebens und mit seiner Nähe zur Mehrzweckhalle eignet sich das Schulhaus der Grund- und Mittelschule Weidenberg hervorragend für die Anbringung eines öffentlich-zugänglichen AEDs, um ein möglichst großen Bereich Weidenbergs abzudecken.
Die Anschaffung des kleinen elektrischen Lebensretters wurde ermöglichte durch die Raiffeisenbank Emtmannsberg (Raiffeisenbank Emtmannsberg eG). Diese kam mit einer Spende, in Höhe von über 3.000 Euro, für die Kosten des modernen Gerätes auf.
Reinhard Müller (Rektor der Grund- und Mittelschule Weidenberg) begrüßt die Anbringung des AEDs am Schulhaus und die zusätzliche Sicherheit, die der Defibrillator für Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte bietet.
Der plötzliche Herzstillstand ist in Deutschland immer noch die Todesursache Nummer eins. Ca. 120.000 Menschen erliegen in jedem Jahr dem plötzlichen Herztod. Alter, Geschlecht und Lebensumstände spielen dabei oft keine ausschlaggebende Rolle. Betroffenen kann jedoch durch das schnelle Ergreifen von Maßnahmen der Herz-Lungen-Wiederbelebung eine Überlebenschance geboten werden. Wichtigstes Hilfsmittel dabei ist der AED. Das lebensrettende Gerät leitet den Nutzer beim Durchführen der Maßnahmen der Frühdefibrillation an, sodass auch Laien diese erfolgreich durchführen können.
Bereits seit vielen Jahren setzt sich der BRK Kreisverband Bayreuth für die Ausbildung der Bevölkerung in der Ersten Hilfe ein und unterstützt auch Verein und andere Organisationen bei der Aus- und Fortbildung in der sogenannten Frühdefibrillation und leistet Unterstützung bei der Einrichtung sogenannter öffentlich-zugänglicher Defibrillatoren und ihrer Wartung.
Jan Kalbitz (2. v.l., Vorstand der Raiffeisenbank Emtmannsberg) und Stefan Lischkowitz (3. v.l., stv. Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Emtmannsberg) bei der Übergabe des AEDs an den Schulleiter der Grund-und-Mittelschule Weidenberg Reinhard Müller (1., v.l.). Mit im Bild Hans Wittauer (Schulverbandsvorsitzender und Bürgermeister Markt Weidenberg) und Stephan Macht (BRK Ausbilder und AED Instruktor).