28 Ehrenamtliche Mitglieder der BRK-Bereitschaften und Wasserwacht aus Bayreuth und Umgebung schließen organisationsübergreifende Grundausbildung ab:
Mit im Bild: Hans Joachim Seibel (Vorsitzender der Kreiswasserwacht Bayreuth), Jochen Ganzleben (Kreisbereitschaftsleiter des BRK Kreisverbandes Bayreuth) und das Team der ehrenamtlichen Ausbilder um Thomas Mathy (Beauftragter für Ausbildung im Ehrenamt der Kreisbereitschaft Bayreuth).
Im April schlossen 28 ehrenamtliche Kameradinnen und Kameraden der BRK-Bereitschaften und der Wasserwacht des BRK Kreisverbandes Bayreuth ihre Grundausbildung im Sanitätsdienst erfolgreich ab.
Seit Januar trainierten 28 Mitglieder der BRK-Bereitschaften und der Wasserwacht aus Bayreuth und Umgebung die grundlegenden Techniken und Behandlungsmaßnahmen der notfallmedizinischen Erstversorgung und stellten sich der theoretischen und praktischen Abschlussprüfung. Das insgesamt 48 Unterrichtseinheiten und ein Prüfungswochenende andauernde Training umfasste neben dem Anlegen von Verbänden, die Behandlung von Frakturen, das Beatmen (mit Hilfsmitteln) von Patienten und die Reanimation, sowie die sachgemäße Anwendung des Automatischen Externen Defibrillators (AED).
Die notfallmedizinischen Maßnahmen der Ersten Hilfe wurden während der Ausbildung anhand von Fallbeispielen, unterstützt mit modernem Simulationsmaterial, eingeübt. Des Weiteren befasste sich die Ausbildung mit den Einsatzgrundsätzen und der Einsatztaktik des Roten Kreuzes im Sanitätsdienst und im Katastrophenschutz.
Für den praktischen Teil der Ausbildung wurde das fast 600 Quadratmeter große notfallmedizinische Übungs- und Trainingsgelände – der RETTcampus – der Berufsfachschule für Notfallsanitäter Bayreuth genutzt.
Wir gratulieren allen Teilnehmenden zum erfolgreichen Ausbildungsabschluss und bedanken uns beim ehrenamtlichen Team der Ausbildenden für ihren Einsatz!
Wissenswertes:
Die Absolvierung der Grundausbildung ist erst der Start der ehrenamtlichen Laufbahn im BRK. An die Grundausbildung schließt ein Grundlehrgang Betreuungsdienst an, bei dem die nicht-medizinische Versorgung von Patienten und Betroffenen eines Unglückes im Vordergrund steht. Aufbauend auf die beiden Grundelemente folgt die Fachausbildung im Sanitätsdienst, sowie unterschiedliche und vielfältige Spezialisierungsmöglichkeiten, wie Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV), Information und Kommunikation (IuK) oder Technik und Sicherheit (TuS).
Da auch die Mitglieder der Wasserwacht bei größeren Schadenszenarien als Unterstützung der Landrettung als Sanitäterinnen und Sanitäter hinzugezogen werden, durchlaufen auch diese die Grundausbildung im Sanitätsdienst.
