Vergangene Woche schlossen neun erfahrene Mitarbeiter des Rettungsdienstes des BRK Kreisverbandes Bayreuth die anspruchsvolle Ergänzungsprüfung zum Notfallsanitäter erfolgreich ab.
Der Notfallsanitäter ist ein neues Berufsbild im öffentlich rechtlichen Rettungsdienst, das mit dem Notfallsanitätergesetz (NotSanG), zum 1. Januar 2014, eingeführt wurde. Die bisherige Qualifikationsbezeichnung des Rettungsassistenten wird durch den Notfallsanitäter abgelöst. Anders als bei den bisherigen Ausbildungen im Rettungsdienst sollen Notfallsanitäter auch selbständig Notfallpatienten ohne Unterstützung von Notärzten versorgen. Da ab 2021 laut Gesetz ein Rettungswagen (RTW) mindestens mit einem Notfallsanitäter besetzt sein muss, besteht großer Qualifizierungsbedarf im Rettungsdienst.
Die umfangreiche und intensive Ausbildung zum Notfallsanitäter dauert 3 Jahre und wird sowohl in der Notfallsanitäterschule, in Kliniken und im Rettungsdienst erbracht, so dass man von einer quasi-dualen Ausbildung sprechen kann. Rettungsassistenten, mit ausreichend Berufserfahrung und entsprechenden Ergänzungskursen, können sich mit Bestehen der staatlichen Ergänzungsprüfung zum Notfallsanitäter weiterqualifizieren.
Wir gratulieren unseren Kollegen zur bestanden Prüfung!
Die neuen Notfallsanitäter des BRK Kreisverbandes Bayreuth. Im bild (v.l.v.r.): Peter Herzing (KGF BRK Kreisverband Bayreuth), Markus Bär, Bernd Potzel, Jürgen Ganzleben, Wolfgang Feuerstein, Ulrich Pscherer, Markus Haberberger, Wolfgang Seibt, Christian Beyerlein, Frank Hansen (SchulleiterBFS für Notfallsanitäter), Alexander Köll.