Rund 100 Helferinnen und Helfer des BRK Kreisverbandes Bayreuth stellten notfallmedizinische Erstversorgung und Verpflegung der Einsatzkräfte und der Anwohner sicher
Um beim gestrigen Großbrand in der Bayreuther Innenstadt die Sicherheit der Anwohner und der im Einsatz befindlichen Rettungskräfte zu gewährleisten waren rund 100 Helferinnen und Helfer des BRK Kreisverbandes Bayreuth im Einsatz. Wegen der dichten Rauchentwicklung des Dachstuhlbrandes, des als Diskothek bekannten Gebäudes Rosenau, wurden Vorbereitungen zur Evakuierung der anliegenden Wohngebäude getroffen und der Katastrophen-Fall ausgerufen. Als Örtliche Einsatzleiter wurden Peter Maisel und später Richard Knorr vom BRK Kreisverband Bayreuth ernannt.
Während der langandauernden Löscharbeiten der eingesetzten Feuerwehren (aus dem Bayreuther Stadtgebiet und dem Landkreis), unterstützt durch die THW Ortsverbände Bayreuth, Kulmbach und Pegnitz und den Einsatzkräften der Polizei, errichteten die rund 100 Helferinnen und Helfer einen Behandlungsplatz und eine Verpflegungsstelle, auf dem nahe der Einsatzstelle gelegenen Teilstück des Hohenzollernringes. In drei Zelten wurde das notwendige notfallmedizinische Material bereitgehalten, um eine schnelle Behandlung von Verletzten, am Einsatzort zu ermöglichen und um Einsatzkräfte und im Fall einer notwendigen Evakuierung, die Anwohner der betroffenen Häuser, zu betreuen und zu verpflegen. Gleichzeitig wurde im Hof der Geschäftsstelle des BRK Kreisverbandes Bayreuth eine taktische Feldküche eingerichtet, um in mehreren Phasen die Versorgung von rund 380 Einsatzkräften sicherzustellen.
Während des Einsatzes wurden 10 Patienten von den Einsatzkräften des BRK Kreisverbandes Bayreuth versorgt. 5 davon mussten zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus abtransportiert werden.
Am Einsatz waren die Schnell-Einsatz-Gruppen (SEGen) der BRK Bereitschaften Bayreuth I, Bad Berneck, Creußen, Mistelgau, Gefrees, Pegnitz, Hollfeld, die Sanitätseinsatzleitung (SAN EL), die Unterstützungs-Gruppe Sanitätseinsatzleitung (UG-SAN EL) und der Arbeitskreis SEG Rettungsdienst mit insgesamt 8 (Notfall-)Krankentransportwagen (N-KTWs) 7 Rettungswagen (RTWs) und 5 Gerätewagen Sanität (GW SAN) im Einsatz.