Ziemlich zeitgleich mit den Notrufen traf ein zu einem anderen Einsatzfahrender Rettungswagen des BRK Kreisverbandes Tirschenreuth an der Unfallstelle ein.
Die Leitstelle alarmierte aufgrund der Meldung über vier beteiligte Fahrzeuge und acht beteiligte Personen nach den hohen Alarmstufen RD 5 für den Rettungsdienst und THL 4 für die Feuerwehr,
Nach den vorliegenden Alarmplänen wurden der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, der Leitende Notarzt und der Einsatzleiter Rettungsdienst an den Einsatzort geschickt.
Drei Rettungshubschrauber aus Bayreuth und Nürnberg mit Notärzten sowie ein weiterer Notarzt aus Bayreuth wurden an die Einsatzstelle geschickt. Fünf Rettungswägen (davon drei vom BRK aus Bayreuth und Tirschenreuth, ein RTW der Bereitschaft Creußen und ein RTW des privaten Rettungsdienstes SKS) und ein Krankentransportwagen fuhren mit Blaulicht und Martinshorn ebenso auf die B22. Insgesamt waren 25 Kameradinnen und Kameraden des BRK eingesetzt
Die Feuerwehr war mit rund 70 Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren aus Kirchenlaibach, Seybothenreuth, Speichersdorf, Weidenberg und Windischenlaibach und Führungskräften der Kreisbrandinspektion vor Ort. Alarmierte Kräfte der Feuerwehr der Stadt Bayreuth mussten nicht mehr an die Unfallstelle fahren.
Für die Fahrerin eines Unfallfahrzeuges kam jede medizinische Hilfe zu spät. Weitere sieben Fahrzeuginsassen wurden mit leichten Verletzungen nach Untersuchung durch die Notärzte in ein Krankenhaus gefahren.
Zwei der leichtverletzten Personen wurden durch die Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrzeug gerettet, da sich die Türen des Pkw durch den Zusammenstoß nicht mehr öffnen ließen. Die Feuerwehr kümmerte sich um auslaufende Betriebsstoffe und sorgte in Abstimmung mit der Polizei um die Vollsperrung der B22 zwischen Speichersdorf und Seybothenreuth sowie die Verkehrslenkung. Schließlich unterstützte die Feuerwehr noch bei der Unfallaufnahme.